Meski - eine Palmenoase

 

Auch am nächsten Tag sollte es so eindrücklich weitergehen. Nach dem Frühstück im Berberzelt mit den Sanddünen als Kulisse ging es zur Fossilienschleiferei, wo wir sahen, wie aus groben Steinbrocken feine Schalen und Teller gefertigt werden. Danach ging es ins Ziz-Tal mit seinen abertausenden Palmen. Thomas Friedrich - unser langjähriger Bekannter und Marokko-Insider schlechthin - kam am Nachmittag zu unserem Campingplatz unter Palmen und erzählte uns auch einmal von der Kehrseite marokkanischer Laissez-Faire Lebensart, die man als Urlauber hier so sehr genießt... Auch dann war der Tag noch nicht zu Ende - im Gegenteil! Eigentlich fing er gerade erst an :) Denn nach dem sehr guten Tajine-Essen bei Mohammed zu Hause begaben wir uns in ganz besondere Räumlichkeiten (näheres will ich im Blog gar nicht verraten) und durften der Musik von Profi-Musiker Mouloud und seiner Kombo lauschen. Afrikanische, arabische, Berber- und andalusische Einflüsse bestimmen seine geniale Musikmischung. Die Gruppe hatte einen Riesenspaß und es wurde ein sehr langer sehr besonderer Abend mit der Atmosphäre zwischen Privatkonzert und orientalisch-afrikanischem Tanzabend! Danke an die Gruppe, das ihr so begeistert ward :) Und natürlich vielen Dank an die Musiker von Meski, die nicht zuletzt mir einen wundervollen Abend beschert haben!

Heute gingen wir wieder einmal zu Fuß die Gegend erkunden, begleitet von einem der Musiker des gestrigen Abends. Es ging durch die schattigen Palmengärten zur alten Kasbah von Meski, wo unser Begleiter uns viel aus seinen eigenen Erinnerungen erzählt hat aus der Zeit, als das Dorf noch nicht für das neue Dorf (mit Strom) verlassen woden war.... sehr eindrücklich!

 

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Kommentare: 2
  • #1

    Inge und Horst (Sonntag, 14 Oktober 2018 16:29)

    Oh, diese herrlichen Erinnerungen!

  • #2

    Eva (Dienstag, 16 Oktober 2018 14:52)

    Schön, dass ihr ab und zu "dabei" seid! :) LG nach Deutschland!