Abenteuer Wüste

Mit Zwischenstopp in Rissani, wo wir wieder exotisch gewürzte "Berberpizza" gekostet haben, ging es endlich in die Wüste. Naja, wüstenartig waren auch vorher schon viele Regionen, nun aber auf zum Erg Chebbi - den großen Sahara-Sanddünen!

 

Wohin genau es ging war auch mir noch unklar, letzte Saison gab es Streitigkeiten wegen unklarer Besitzverhältnisse um "unsere" Wüstenherberge (völlig normal in Marokko) und leider ziehen sich die Gerichtsverhandlungen wohl noch hin. Aber auf Achmed war wie immer Verlass und er holte uns an der Teerstraße ab und brachte uns über ein recht abenteuerliches Pistenstück zu unserem Übernachtungsplatz. Ja, endlich durften wir wieder direkt an die Dünen stehen: aussteigen, einsanden :) 

Ein Womo blieb auch prompt im Sand stecken, aber mit vereinten Kräften von Mensch und Maschine war auch das schnell erledigt. Den Sonnenuntergang genossen wir von der Auberge aus bei einem marokkanischen Begrüßungstee. 

Am nächsten Tag starteten zwei Allradfahrzeuge zur Wüstentour, die begeistert hat. Vor allem das Mittagessen im Berberzelt und der Besuch bei den Glaoua-Musikern gefiel den Ausflüglern. Die anderen erklommen derweil zu Fuß die Dünen oder entspannten bei bestem Wetter vor dem Womo. 

Am Abend dann der Höhepunkt: der Ritt auf dem Dromedarrücken in den Sonnenuntergang - fast schon ein Muss am Erg Chebbi und übrigens deutlich bequemer als ein Ritt auf einem Kamel, habe ich mir sagen lassen :)

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