Infoseite Baltikum


Zur Vorbereitung lohnt es sich auch einmal auf Seiten von Organisationen wie z.B. den ADAC zu stöbern. Dort gibt es viele Infos zu allem rund um das KFZ im Baltikum.

 

"Das" Baltikum ist an sich schon ein schwieriger Begriff, da die einzelnen Staaten, die damit in der Regel gemeint sind - nämlich Estland, Lettland und Litauen - sehr unterschiedlich sind und stolz sind auf ihre jeweilige Unabhängigkeit. Wenn man den Begriff mehr im geografischen Sinn versteht, ist es weniger problematisch ihn zu benutzen. Im Rahmen unserer "Baltikum-Tour" fahren wir natürlich auch durch Polen.


Sprachen

TDer Oberbegriff „Das Baltikum“ wird den Staaten außer im geografischen Sinne kaum gerecht, denn sie sind schon was die Sprache betrifft sehr unterschiedlich. 

Als deutschsprachiger Tourist wird man manchmal mit guten Deutschkenntnissen insbesondere der Ost- und Nordost-Esten überrascht. Dort und im Osten Lettlands kann es aber auch vorkommen, dass man auch mit Englisch nicht weiterkommt, da nur Russisch gesprochen wird.

Polnisch gehört zu den slawischen Sprachen. An Orten, wo man auf Touristen eingestellt ist, wird in aller Regel Englisch gesprochen. In jedem Falle wird, wenn man sich gar nicht verständigen kann, jemand aufgetrieben, der übersetzen kann.

Aktuelle Politik

Am 1. Mai 2004 traten die baltischen Staaten der NATO und der EU bei.

Die Wirtschaft (gemessen am BSP) in den baltischen Staaten wuchs bis Mitte der 2000er Jahre erheblich schneller als in West-Europa. Man bezeichnete sie deshalb auch als "Baltische Tiger". Die Finanzkrise ab 2007 hinterließ allerdings auch im Baltikum ihre Spuren. Doch nach der Krise entspannte sich die Lage wieder und so führte Lettland 2014, nach Estland 2011, als zweiter baltischer Staat den Euro ein. Nachdem auch Litauen die EU-Konvergenzkriterien erfüllt hat, hat Litauen am 1. Januar 2015 als letztes der baltischen Länder den Euro als Währung eingeführt.

Polen trat ebenfalls 2004 der EU bei. Während das Verhältnis zwischen der EU und den baltischen Staaten problemlos ist, ist das Verhältnis zu Polen manchmal etwas angespannt. Polen ist der Währungsunion bislang nicht beigetreten. 

Reisezeit

Im Juni und Juli sind die Tage besonders lang ("Weiße Nächte"). Es kann zu heißen Sommertagen kommen, in der Regel bewegen sich die Temperaturen aber eher zwischen 17 und 25°C. Die beste Reisezeit für das Baltikum ist das späte Frühjahr und der Sommer. Die Niederschläge sind gering, die Tage sind sonnig und lang. Warme Jacken und Pullis sollten im Reisegepäck aber nicht fehlen! 

Verhalten - Besonderheiten

Als taktlos empfindet man es (nicht nur) in Polen wenn Besucher in Sandalen und Shorts z.B. in Kirchen oder an Orte nationalen Gedenkens wie den ehemaligen Konzentrationslagern auftauchen. Im katholisch geprägten Litauen gilt dies gleichermaßen. Auch die Traditionen der Orthodoxen Kirche in Lettland sollten niemals Anlass zur offenen Erheiterung sein!

Esten sind stolz auf ihre Nation und haben es gar nicht gern, mit Letten oder Litauern durcheinander gebracht zu werden. Auch den Begriff "Balten" hören Esten nicht gern. Vorsicht ist auch bei historischen Themen geboten. So bezeichnen die meisten Esten die Zeit, als sie zur Sowjetunion gehörten, als "Okkupationszeit" und bewerten diesen Geschichtsabschnitt äußerst negativ. So unbeliebt die Russen sind, so positiv werden die Deutschen gesehen. Auch wenn die Geschichte ebenfalls nicht nur positiv geprägt ist.

Die typische Sauna ist übrigens geschlechtergetrennt.

Ein sensibles Thema ist auch in Lettland die Geschichte. Als Deutscher sollte man sich mit leichtfertigen Bewertungen über die nationale Selbstständigkeit der Letten oder den relativ gesehen niedrigen Lebensstandard zurückhalten. Auch das Thema "Russland" sollte man lieber vermeiden, da viele Letten mit dem östlichen Nachbarn nicht unbedingt freundliche Assoziationen verbinden.

Beim Besuch in der Gaststätte ist zu beachten, dass das Trinkgeld schon im Preis enthalten ist. Bei Taxifahrten ist ein Trinkgeld von 10 bis 15 % üblich.

Auf die richtigen Regeln sollte der Litauen-Besucher schon bei der Begrüßung achten. Zwar ist es üblich, sich die Hand zu reichen, doch gilt das nur für Männer. Litauerinnen bringt man mit der zum Gruß ausgestreckten Hand eher in Verlegenheit. Generell unterscheiden sich die Sitten aber nicht von denen in Deutschland.

Viele Litauer mögen es nicht, auf Russisch angesprochen zu werden. Russland hat aufgrund der historischen Geschehnisse im Baltikum einen schlechten Ruf. Nur wenn die Verständigung auf Englisch oder Deutsch gar nicht möglich ist, sollte man das Russische anwenden. Auch die Bezeichnung der Litauer als Balten wird nicht gern gehört, da man auf seine mehr als 1000-jährige Geschichte und lange staatliche Souveränität stolz ist. Dazu gehört auch, dass man Themen, die mit dem Zweiten Weltkrieg, insbesondere dem Hitler-Stalin-Pakt zusammenhängen, sensibel behandelt.

Alkohol zu trinken ist in der übrigens Öffentlichkeit verboten.

Einkauf

Die großen deutschen bzw. europäischen Supermarktketten wie Aldi, LIDL, Carrefour, Netto, real und Co haben auch im Osten Einzug gehalten und sind in Polen zahlreich zu finden. Auch rund um die Städte in Estland, Lettland und Litauen ist es kein Problem große Supermärkte zu finden, oft skandinavische Ketten. Auf dem Land gibt es noch kleine Dorfläden und vor allem schöne Wochenmärkte, große Supermärkte sucht man hier dagegen vergebens.

Die Preise sind nicht in allem günstig. Grundnahrungsmittel lassen sich in allen 4 Ländern günstig kaufen, Drogerieartikel oder andere aus Westeuropa importierte Waren dagegen sind zum Teil um ein vielfaches teurer als in Deutschland. Bäcker gibt es nicht in der von Deutschland gewohnten Anzahl und Brot wird häufig nur abgepackt im Supermarkt verkauft. Zigaretten kosten pro Packung ca. 2,50 – 3,00€, Alkohol ist in Polen am günstigsten.

Die drei Länder des Baltikums sind für ihre Handwerkstraditionen bekannt, sei es Estland für Gestricktes und Holzkunst, Lettland für Designerschmuck oder Litauen für Kunsthandwerk aus Bernstein.

Sicherheit

Angesichts der allgemein vorhandenen Kriminalität (insbesondere Taschendiebstähle an häufig von Touristen aufgesuchten Plätzen) sollten die folgenden üblichen Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden:

- Wohnmobile möglichst nur auf bewachten Parkplätzen abstellen

- Gepäck nicht unbewacht lassen

- Wertsachen gut aufbewahren (und Papiere in Kopie an einem separaten Ort aufbewahren)

Das Auswärtige Amt schreibt diesbezüglich was Polen betrifft:

„Insbesondere auf den vielbefahrenen Strecken Görlitz-Breslau (A 4), Frankfurt/Oder-Warschau sowie in Großstädten kann es zu Diebstahl oder Raub von Kraftfahrzeugen kommen. Es wird vor Diebstahl auf unbewachten Parkplätzen und vor vorgetäuschten Unfällen bzw. vorgetäuschten Pannen gewarnt. Totalschaden oder Verlust (Diebstahl) des Kraftfahrzeuges führt unter Umständen zu abgabenrechtlichen Problemen. Die Mitgliedschaft in einem Automobilclub oder der Abschluss einer speziellen Versicherung (Auslandsschutzbrief) wird daher dringend angeraten.“

Ähnliche Warnungen gelten für die übrigen bereisten Länder. Bitte bei Bedarf z.B. beim Auswärtigen Amt detaillierter informieren. http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/Uebersicht_Navi.html

Eigene Erfahrungen sowohl in der Gruppe als auch bei Privatreisen waren durchweg postitiv!

Geld und Währungen

Polen: Den günstigsten Tageskurs für den polnischen Zloty bekommt man am Geldautomaten mit der Karte. In Restaurants und in den Geschäften kann man problemlos mit EC- oder z.B. Visa-Karte bezahlen. Möchten Sie mit Euro zahlen, dann werden Münzen nur ungern entgegengenommen, auch polnische Banken tauschen nur Scheine in Złoty.

Alle baltischen Staaten sind Mitglied der Währungsunion und haben den Euro. In größeren Geschäften und an Tankstellen kann in der Regel mit Kreditkarte gezahlt werden. Es gibt Anbieter, die kostenlose Abhebung an Bankautomaten weltweit anbietet, bitte informieren Sie sich VOR der Reise, ob und mit welcher Karte Sie in den bereisten Ländern Geld am Automaten ziehen können.

Telefon und Internet

Es gibt mittlerweile Telefontarif-Anbieter, die günstige Einheitstarife in ganz Europa haben, damit ist man auf der sicheren Seite.

Die baltischen Staaten sind wahre „IT-Nationen“, insbesondere Estland. Freies W-LAN gibt es an vielen öffentlichen Plätzen, auf vielen Campingplätzen und ansonsten in Cafés.

Verkehr - Straßen - Maut

Fahrzeuge über 3,5 Tonnen Gesamtgewicht sowie Fahrzeuge mit Anhänger, die ein Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen überschreiten, unterliegen auf den polnischen staatlichen Autobahnen und vielen Hauptverkehrsstraßen der Mautpflicht. Die Fahrer benötigen für ihre Reise nach Polen eine viaBOX des Systems viaTOLL, insofern sie mautpflichtige Straßen befahren, die in den Geltungsbereich von viaTOLL fallen. Dieses Bordgerät gibt es in zahlreichen Distributionsstellen, zum Beispiel Tankstellen im Grenzbereich. Mehr Infos dazu unter ViaTOLL.

Ihr Fahrzeug sollte sich in jedem Fall in einem einwandfreien Zustand befinden. Die fahrtechnischen Anforderungen sind mittel bis gehoben!

Im Baltikum sind die Hauptverkehrsstraßen geteert, aber viel befahren und bisweilen kann man dort die halsbrecherische Fahrtechnik der Einheimischen erleben. In der ADAC-Unfallstatistik landen die baltischen Staaten leider recht weit vorne. Auf den Nebenstrecken ist allerdings kaum Verkehr und die Fahrt sehr viel ruhiger und angenehmer. Insbesondere in Lettland gibt es noch viele Schotterpisten. Diese sind wie ganz normale Straßen zu benutzen, das heißt, sie sind beschildert und ausgebaut. Manchmal gibt es „Wellblech“-Pisten, man sollte dann natürlich angepasst fahren. Beim Navi kann man einstellen, ob man auch „unbefestigte“ Wege auf der Route zulässt. Das sollte man sich genauer ansehen, denn wenn man verneint, umgeht man zwar evtl. 10km Piste, macht aber 100km Umweg...

Die Straßen-Karte vom Reise-Know-How-Verlag ist empfehlenswert.

Hygiene -  Ver- und Entsorgung - Zecken

Die Badegewässer sind regelmäßig vor allem im Norden von guter Qualität.

Problematisch können Zeckenbisse werden, da Teile Polens und des Baltikums als Hochrisikogebiete, was die Krankheit FSME angeht, gelten. Eine Impfung sollte in Betracht gezogen werden. Guter Zecken- und Insektenschutz, ordentliche Kleidung (geschlossene Schuhe, Hose in den Socken) bzw. regelmäßiges Absuchen des Körpers sind unerlässlich. Eine Impfung schützt nur vor FSME (einer Krankheit, die im schlimmsten Fall eine Hirnhautentzündung mit Spätfolgen auslösen kann), nicht gegen Borreliose! Die FSME-Viren sind im Speichel der Zecke. Nach dem Stich können sie sofort in die Wunde übergehen. Durchschnittlich zwei Prozent der Zecken sind in Risikogebieten mit dem Virus infiziert. Die Gefahr, nach einem Zeckenstich in den Risikogebieten an FSME zu erkranken, liegt Schätzungen zufolge bei 1:150. Bitte informieren Sie sich z.B. auf dieser Seite zum Thema Zecken.

Ein Mückenschutzmittel sollte ebenfalls zur Hand sein.

Die sanitären Einrichtungen auf den Campingplätzen lassen deutsche Sauberkeitsstandards zumeist vermissen. Wenn man im eigenen Mobil unterwegs ist, sollte dieser Umstand aber kaum stören.

Möglichkeiten für die Wasserver- und -entsorgung bieten die Campingplätze in jedem Fall. Das Frischwasser und den Wassertank kann man mit den herkömmlichen Mitteln entkeimen (z.B Silberionen). Das Wasser kann auf dem Land leicht eisen- oder schwefelhaltig riechen bzw. schmecken – eine Frage des Geschmacks, nicht der Qualität. Trinkwasser sollte man sich einfach kaufen, Wasser gibt es überall in Plastikflaschen zu kaufen. Grauwasser kann nicht immer an einer Station abgelassen werden und man muss sich schon mal mit Schlauch oder Eimer behelfen. Campingtoiletten ohne Zusatz können auch in der normalen Toilette (WC!) entleert werden.

Medizinische Versorgung - Impfungen

Es gibt keine speziellen Impfempfehlungen für einen Aufenthalt im Baltikum. Evtl. sollten Sie über eine Impfung gegen FSME, das durch Zecken übertragen wird, nachdenken (s. Punkt „Hygiene“)

In allen größeren Städten gibt es gut ausgestattete Krankenhäuser und Ambulanzen, allerdings nicht immer auf deutschem Niveau. Die ärztliche und zahnärztliche Versorgung entspricht nicht überall europäischem Standard. Deutsche Krankenkassen übernehmen im Krankheitsfall die Kosten, wenn Sie sich die Europäische Versicherungskarte EHIC (kostenlos) besorgen. Rücktransport und ähnliche Sonderleistungen sollten Sie durch eine zusätzliche Auslandskrankenversicherung absichern lassen.

Die Apotheken in den größeren Städten sind mit allen einheimischen und internationalen Arzneimitteln ausgestattet. Wichtige Medikamente, die Sie regelmäßig einnehmen müssen, sollten trotzdem unbedingt mitgebracht werden.

Bitte klären Sie im Zweifel alles mit einem Arzt ab, der die landestypischen Gegebenheiten kennt.

Sie sollten für sich selbst entscheiden, ob der Abschluss einer privaten Auslands-krankenversicherung mit Rücktransport für Sie wichtig wäre.

Versicherungen

Sie sollten vor der Reise über eine Auslandskrankenversicherung für die Dauer der geführten Baltikumtour nachdenken. Informieren Sie sich bei Ihrer KV, ob Sie für die Reiseländer versichert sind und wenn ja welche Leistungen genau inbegriffen sind (Stichwort Krankenrücktransport).

Das Deutsche Auswärtige Amt schreibt: „Deutsche gesetzliche Versicherungen zahlen für dringend erforderliche Aufwendungen in Lettland im Rahmen des Versicherungsscheines E111. Da dadurch in der Regel ggf. erforderliche Rücktransportkosten nach Deutschland nicht abgedeckt sind, wird dringend der Abschluss einer privaten Auslandsreisekrankenversicherung empfohlen.“ Und weiter: „Gesetzlich Versicherten wird empfohlen, sich vor der Abreise nach Litauen die europäische Krankenversicherungskarte (EHIC) bei ihrer Krankenkasse zu beschaffen. Die staatliche Krankenkasse in Litauen tritt für medizinische Leistungen der Ärzte und für Arzneien in Vorlage. Voraussetzung ist, dass die Patienten den behandelnden Ärzten den Nachweis zum Versicherungsschutz (Krankenversicherungskarte EHIC) vorlegen können.“ Zu Estland: „Bei einem Unfall oder einer akuten Erkrankung besteht in Estland für alle Personen, die in Deutschland gesetzlich versichert sind, ein Anspruch auf ärztliche Behandlung. Als Nachweis ist die von Ihrer Krankenkasse ausgestellte europäische Krankenversicherungskarte (EHIC) vorzulegen.“

Sehr detaillierte Auskünfte gibt zu diesem Thema auch die „Verbindungsstelle Deutsche Krankenversicherung“ unter dieser Adresse.

 

Für Ihr Wohnmobil brauchen Sie im Baltikum auf jeden Fall eine Grüne Versicherungskarte mit einer Deckungszusage für alle bereisten Länder. Weiter wird ein Auslandsreiseschutzbrief („Schutzbrief“) empfohlen. Beim Abschluss eines „Schutzbriefes“ sollte man darauf achten, dass der Anbieter sich für Sie um Abschleppdienst, Ersatzteillieferung, Werkstattsuche und im schlimmsten Fall auch um die Heimholung kümmert.

Einreise, Ausreise, Zollbestimmungen

Einreisedokumente Polen und Baltikum:

Gültiger Personalausweis oder Reisepass

Die zollrechtlichen Vorschriften für Reisende lehnen sich weitgehend an die in vielen europäischen Staaten üblichen Regelungen an. Aus Nicht-EU-Staaten nach Estland (Achtung bei Einreise aus Russland!) dürfen 40 Zigaretten oder 50 Zigarren oder 50g loser Tabak, 1 l Spirituosen (mehr als 22% Vol.) bzw. 2 l Spirituosen (unter 22% Vol.), 4 l Wein bzw. 16 l Bier eingeführt werden. Die Ausfuhr von künstlerisch oder historisch bedeutsamen, vor 1946 geschaffenen Objekten unterliegt Beschränkungen. Genauere Informationen über die aktuellen Zollvorschriften sind in englischer Sprache der Webseite der estnischen Zollverwaltung www.emta.ee zu entnehmen.

Estland ist Mitgliedstaat des Washingtoner Artenschutzabkommens. Die Einfuhr von bestimmten Wildtier- und Wildpflanzenarten sowie von daraus gewonnenen Produkten ist daher verboten und strafbar.

Im privaten Reiseverkehr innerhalb der EU dürfen Waren zum privaten Gebrauch mitgeführt werden, z.B. 800 Zigaretten, 10 l Spirituosen, 90 l Wein und 110 l Bier. Mehr Informationen erteilen die zuständigen Behörden.

Bei der Wiedereinreise von Litauen nach Deutschland (Klaipeda – Kiel) sind Zigaretten nur bis zu einer Menge von 300 pro Person steuerfrei. Außerdem gelten strenge Einfuhrbestimmungen in Bezug auf Kunst- und Kulturgüter, Antiquitäten und alte Bücher, insbesondere auch aus der Zeit vor 1946. Beachten Sie: „Bis zum 31. Dezember 2017 sind Zigaretten, die Privatpersonen in den Republiken Bulgarien, Kroatien, Lettland, Litauen, Ungarn oder Rumänien im steuerrechtlich freien Verkehr für ihren Eigenbedarf erwerben und selbst in das deutsche Steuergebiet befördern, vorbehaltlich des vorzeitigen Erreichens der globalen Verbrauchsteuer im Sinne des Artikels 10 der Richtlinie 2011/64/EU durch einen der genannten Mitgliedstaaten, nur bis zu einer Menge von 300 Stück steuerfrei.“

 

Den „Schutzbrief“ empfehlen wir (siehe Punkt: Versicherungen). Das eingeführte Fahrzeug sollte auf den Fahrer zugelassen sein – Vollmachten des Halters in polnischer Sprache werden in Polen akzeptiert.

 

Alle Angaben ohne Gewähr.