Marokko Winter-Spezial


 

 

18. Dezember 2024 - 03. Februar 2025

 

 

        Preis:* 

 

   €4065,-

 

         Einzelfahrer: € 3665,- 

 

*für ein Wohnmobil inkl. 2 Personen bis 6m Länge,

pro angefangenem Meter Überlänge: einmalig 65,-€


  • Gesamtkilometer ab Marokko: ca. 3700 km
  • Reisedauer gesamt: 48 Tage
  • Durchschnittliche km pro Tag: ca. 77 km
  • Fährüberfahrt: ca. 90 Minuten
  • Teilnahme für: Wohnmobile/PKW+Wohnwagen
  • Mindestteilnehmerzahl:  8 Fahreinheiten
  • Maximalteilnehmerzahl: 14 Fahreinheiten
  • Reisebegleitung voraussichtlich: 16.12. Anna und Jens; 18.12. Eva und Hassan


Mietnavi

Sie können sich für die Dauer der gemeinsamen Reise ein Navigationsgerät mieten. Das Navi verfügt über einen großen Bildschirm und ist auf unserer Route für Wohnmobile getestet. In der Routenbeschreibung sind alle Zielorte und einige Zwischenstopps mit präzisen GPS-Angaben angegeben.      

Gebühr für die Marokkoreise € 49,-


Leistungen

  • Kosten für die Hin- und Rückfahrt mit der Fähre (Algeciras - Tanger-Med)
  • Gebühren für alle Übernachtungen auf Camping- und Übernachtungsplätzen (inkl. Stromanschluss)* ab Marokko
  • Begrüßungsumtrunk in Tarifa
  • Begrüßungsessen in Asilah
  • Abendessen in Marrakesch auf dem berühmten Platz „Djemaa el Fna“
  • Besuch bei einer marokkanischen Familie inkl. Mittagssnack und Abendessen
  • Organisation eines Grillnachmittags inkl. Grillgut
  •  Abendessen direkt an den Dünen des Erg Chebbi in der Sahara
  •  Abschiedsessen in Chefchaouen
  •  informativer Spaziergang durch die Künstlerstadt Asilah
  •  deutschsprachige Führung durch die Kunsthandwerk-Souks von Marrakesch (UNESCO)
  •  deutschsprachige Stadtführung in der Medina von Fès (UNESCO)
  •  Besichtigung der Speicherburg in Amtoudi mit deutschsprachiger Führung
  •  Rundgang zu Sehenswürdigkeiten und durch Einheimischenviertel in Meknès
  •  Besuch eines marokkanischen Dorfes (zu Gast im Haus von Hassan und seiner Familie inkl. informativem Spaziergang durch die Oase, nach Möglichkeit: Schulbesuch, traditionelle Henna-Bemalung, Besichtigung von jahrtausendealten Steinzeichnungen oder des Friedhofs,…)
  •  Besuch der Bibliothek und Töpferei in Tamegroute
  •  Besuch des Teppich-Dorfes inkl. Besichtigung von Produktionsstätten
  •  Führung durch eine Fossilienschleiferei in einem der ergiebigsten Fundgebiete der Welt
  •  Besuch einer Frauenkooperative für die Produktion von Arganöl
  •  Wanderung durch die Granitfelsen von Tafraoute
  •  Wanderung in die Schlucht von Amtoudi
  •  Wanderung in der Dadès-Schlucht
  •  Lagerfeuer-Abend in den Dünen bei M’hamid
  •  digitales Informationspaket zur Reisevorbereitung
  •  komplette Tour- und Routenplanung
  •  Persönliche, deutschsprachige Reisebegleitung
  •  Ausführliche Infobesprechung zu Tourbeginn
  •  Hilfe bei Einreise-, Zoll- und Fährformalitäten
  •  Routenbeschreibung mit GPS-Koordinaten und Straßenkarte von Marokko
  •  Während der Reise fahrtäglich kurze Treffen um Route und Planung zu besprechen und Sie mit zahlreichen Tipps auszustatten
  •  Hilfe, Unterstützung und Übersetzung bei Schwierigkeiten (Panne, Krankheit, ...)
  •  Auf Wunsch Organisation von Unternehmungen über die geplante Tour hinaus, z.B. weitere gemeinsame Essen, Ausflüge, Dromedarritt, 4x4-Tour, Bootsfahrt, Kutschfahrt, weitere Führungen, u.ä.
  •  Leihweise eigenes marokkanisches Handy inkl. Guthaben, mit dem Sie die Reisebegleitung erreichen können
  •  Auf Wunsch Organisation von marokkanischen SIM-Karten mit mobilen Daten für die Nutzung im Smartphone, Router, Tablet (Internet)
  •  Vermietung von Navigationsgeräten

Nicht enthaltene Kosten:

  • individuelle An- und Abreise zur Fähre
  • Taxifahrten, Mautgebühren, Fahrtkosten
  • Eintrittsgelder, falls nicht in den Leistungen aufgeführt
  • Kosten für fakultative Unternehmungen

*Sofern vorhanden.



Reisebeschreibung

1. Tag: Tarifa
Heute geht es los! Am frühen Nachmittag treffen wir uns auf unserem letzten Campingplatz vor Afrika. Vom Telefon oder aus der Whatsapp-Gruppe kennen wir uns vielleicht schon, aber heute kommt auch die Gruppe zum ersten Mal zusammen. Nachdem sich alle ein wenig bekannt gemacht haben, beginnen wir unsere Marokkoreise mit einer ausführlichen Info-Besprechung. 

2. Tag: Asilah
Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg zum Fährhafen in Algeciras. Für manche mag der eigentliche Beginn der Reise ein wenig aufregend sein, doch während der etwa einstündigen Überfahrt über die Straße von Gibraltar bleibt genügend Zeit, um sich von Europa zu verabschieden. In Tanger-Med angekommen, erledigen wir die Zollformalitäten – dank der guten Vorbereitung und Unterstützung durch die Reiseleitung wird das reibungslos ablaufen.
Anschließend fahren wir nach Asilah, wo wir unseren ersten marokkanischen Übernachtungsplatz ansteuern und erst einmal ankommen. Später erkunden wir gemeinsam die farbenfrohen Gassen des Ortes. Das lebhafte Treiben auf den Straßen der Künstlerstadt vermittelt uns einen wunderbaren ersten Eindruck von Marokko! Am Abend feiern wir den Start unserer Tour mit einem gemeinsamen Abendessen.

 

3. Tag: Lagune Moulay Bousselham und Weingut
Von Asilah aus geht es zur Lagune in Moulay Bousselham. Es bietet sich die Gelegenheit mit einem der ortsansässigen Fischer mit dem Boot über die Lagune zu fahren. Vielleicht sehen wir außer den vielen Flamingos auch einen Seeadler. Wer den Markt von Bousselham noch nicht besucht hat, sollte dies nachholen; es gibt dort den leckersten Fisch direkt vom Grill. Der sehr untouristische Ort verspricht eine erste Annäherung an marokkanische Lebensart.
Wir fahren noch etwas weiter und sind am Nachmittag zu Gast bei Wafae und ihrer Familie. Die jungen Leute betreiben ein großes Weingut, das sie uns im Rahmen einer Führung zeigen werden. Im Anschluss kann natürlich der hier produzierte Wein verköstigt werden (inkl. Snack). Übernachtung direkt am Weingut (Stellplatz).

 

4. und 5. Tag: Mohammedia (Nähe Casablanca/Rabat)
Auf dem Weg in Richtung Casablanca kann man sich heute auch die Hauptstadt des Landes anschauen. Der Campingplatz in Mohammedia liegt direkt am Meer lädt dazu ein, sich zu entspannen und in Marokko richtig anzukommen. Gleichzeitig bietet er die ideale Ausgangslage für einen Besuch der beeindruckenden Hassan-II.-Moschee in Casablanca. Ein Ausflug dorthin mit dem Kleinbus kann organisiert werden und lohnt sich!



6. Tag: Marrakesch
Heute erreichen wir Marrakesch! Wenn Sie möchten, können Sie die „heimliche Hauptstadt“ und das lebhafte Treiben auf dem berühmten Platz Djemaa El Fna schon einmal auf eigene Faust erkunden. Unser zentral gelegener Übernachtungsplatz ist nur 15 Gehminuten von der Koutoubia-Moschee, dem Wahrzeichen der Stadt, entfernt.
Am Abend besuchen wir dann gemeinsam eine der vielen Garküchen, die auf dem großen Platz ein abwechslungsreiches Angebot an Köstlichkeiten bieten. Danach sollte man eintauchen in den Trubel des Djemaa El Fna, der besonders in den Abendstunden verzaubert, wenn Wunderheiler, Geschichtenerzähler, Boxkämpfer und Hennakünstlerinnen im Licht der Gaslampen ihrer Kunst nachgehen.

7. Tag: Marrakesch
Egal, wie fest man sich vornimmt, im labyrinthartigen Souk (Markt) nichts zu kaufen – es wird schwierig, diesem Vorsatz in der Handelsstadt Marrakesch treu zu bleiben. Hier lassen sich echte Handarbeiten zu erschwinglichen Preisen finden! Im Rahmen einer deutschsprachigen Führung durch die verwinkelten Gassen und Produktionsstätten der Medina besuchen wir in der „Stadt der Gewürze“ auch ein traditionelles Kräuterhaus.
Den Abend könnte man dann vielleicht in einem der gehobenen Restaurants oder Bars der Stadt ausklingen lassen, die zentrale Lage des Übernachtungsplatzes macht dies möglich.

8. Tag: Essaouira / Sidi Kaouki
Weiter geht es in das malerische Fischerstädtchen Essaouira, unter anderem bekannt für seine Intarsienarbeiten aus Thujaholz. Die Stadt wirkt wie eine Ruheoase nach dem trubeligen Marrakesch und genießt das ganze Jahr über ein angenehmes Klima.
In den bunten Gassen der Medina können Sie gemütlich umherbummeln oder den lebhaften Fischereihafen erkunden. Hier haben Sie die Gelegenheit, fangfrischen Fisch zu kaufen und ihn in einem der Grilllokale zubereiten zu lassen. Von hier aus fahren wir noch etwa 25 km zum Campingplatz am Meer bei Sidi Kaouki.

9.+10. Tag: Essaouira / Sidi Kaouiki
Das kleine Örtchen Sidi Kaouki ist besonders bei Surfern beliebt und hat sich mittlerweile einen  hippen Charme erarbeitet. Neben einigen netten Cafés am Meer bietet der kilometerlange Sandstrand perfekte Möglichkeiten für ausgedehnte Spaziergänge und Entspannung. Zudem besteht die Möglichkeit, das nahegelegene Essaouira noch einmal zu besuchen, zum Beispiel per Taxi.

11. Tag: Taghazoute bei Agadir
Auf der Fahrt in Richtung Agadir kommen wir durch das Bananendorf Tamri, wo die Südfrüchte unter freiem Himmel gedeihen. Die Region um Agadir zeichnet sich durch immer milde Temperaturen aus und ist daher besonders bei Urlaubern beliebt. Unser Campingplatz bietet einen unvergleichlichen Blick auf das azurblaue Meer, welches zu Fuß erreichbar ist und vielleicht schon zu einer erfrischenden Baderunde einlädt.

12. und 13. Tag: Taghazoute bei Agadir
Wir bleiben, genießen die Sonne und den Ausblick aufs Meer und haben etwas Zeit die erlebnisreichen Tage Revue passieren zu lassen. Es bietet sich auch die Möglichkeit mit einem Leih-PKW das nahe gelegene "Paradies-Tal" zu erkunden.
Übrigens überwintern rund um Agadir jedes Jahr hunderte von Wohnmobilisten.
 
14. Tag und 15. Tag: Taroudant
Den heutigen und morgigen Tag verbringen wir im Städtchen Taroudant, das auch Klein-Marrakesch genannt wird. Ein mildes Klima und viele Erlebnisse erwarten uns in der 80.000 Einwohner-Stadt, die (das allerdings im Gegensatz zu Marrakesch) mit einer ruhigen Medina aufwartet... Eine Kutschfahrt ist hier eine schöne Gelegenheit um die Stadt kennen zu lernen... Der Campingplatz ist zwischen Rosen- und Orangengärten angelegt.

16. Tag: Tafraoute
Im Verlauf der heutigen Etappe durchqueren wir die malerischen Gegenden des Anti-Atlas, die die Heimat der Arganbäume sind, aus deren Kernen das kostbare Arganöl gewonnen wird. Auf unserer Route liegt das Wehrdorf Tizourgane, dessen Architektur ein faszinierendes Zeugnis der Berberkultur darstellt. In Tafraoute selbst stehen wir auf einem Campingplatz unweit des Ortes, umgeben von einer beeindruckenden Felskulisse – einer der schönsten Orte in Marokko. Je nach Jahreszeit besteht die Möglichkeit, ein traditionelles Hamam zu besuchen. Diese öffentlichen Bäder sind ein beliebter Treffpunkt für die Einheimischen, um sich zu waschen, zu entspannen und den neuesten Klatsch auszutauschen. Hier könnten wir einen authentischen Einblick in das marokkanische Alltagsleben erhalten.

17. Tag: Tafraoute
Wir bleiben im Schuhdorf Tafraoute, eingebettet inmitten der beeindruckenden Granitfelsformationen. Bei einer Wanderung entdecken wir die Ruhe und Schönheit der umgebenden Landschaft und besuchen die berühmten "Bunten Steine" des Künstlers Jean Vérame. Danach gehen wir weiter in ein kleines Dorf, in dem sich eine der wenigen echten Frauenkooperativen für Arganöl befindet. Von dort werden wir abgeholt und nach Tafraoute zurückgebracht.
In Tafraoute haben wir die Möglichkeit, in ein Café einzukehren oder den Souk der Berber-Babouchen zu besuchen, für den das Dorf ebenfalls bekannt ist. Den Tag lassen wir entspannt inmitten der rot-glühenden Felsen am Wohnmobil ausklingen.

18. Tag: Tafraoute
Ein weiterer Tag in dieser wunderschönen Gegend kann sehr gut mit kleinen Spaziergängen in toller Fotokulisse verbracht werden.

19. Tag: Pause am Atlantik / Legzira
Auf der Fahrt wieder zurück zum Atlantik kommen wir durch Tiznit, die beliebte Silberstadt. Hier wird filigraner Silberschmuck, aber auch der berühmte Berberschmuck mit Glasperlen in Handarbeit hergestellt und in einem extra Soukviertel feilgeboten, dessen Besuch einen Stopp lohnt.

 

20., 21. und 22. Tag: Legzira
Auf dem sehr gepflegten Campingplatz am Meer zwischen Mirleft und Sidi Ifni genießen wir den Blick auf die Brandung und die Wärme. Hier hat das Meer noch ein paar Grad mehr als in Essaouira. Die durchschnittliche Tagestemperatur beträgt über 20 Grad und eine riesige Sandstrand-Bucht liegt vor der Türe... Es liegt auf der Hand hier ein wenig zu verweilen. Kleine Ausflüge nach Mirleft oder zum „Felsentor“ bieten sich an. Eventuell verbringen wir die letzte Nacht auch in der nahegelegen spanisch angehauchten Stadt Sidi Ifni.
 
23. Tag: Amtoudi
Die Reise führt weiter durch die spektakulären Landschaften des Anti-Atlas. Unser Ziel ist Amtoudi, ein kleines Dorf, das vor allem für seine jahrhunderalte Speicherburg bekannt ist. Bei einer Wanderung durch den beeindruckenden Canyon können wir uns bei einem Bad in den kühlen Quellen, die runde Becken geformt haben, erfrischen. Die Nacht verbringen wir auf dem Campingplatz.

24. Tag: Amtoudi
Am Vormittag besichtigen wir die imposante Speicherburg von Amtoudi, die einen
einzigartigen Einblick in die traditionelle Architektur der Amazighen (Berber) bietet. Der Blick von oben lässt uns die beeindruckende Naturkulisse genießen. Am Abend erleben wir die Einsamkeit dieser kargen Steinwüste hautnah, denn wir übernachten im Wildcamp einige Kilometer außerhalb des Dorfes – Lust auf ein Lagerfeuer unter Sternen?

25. Tag: Familienbesuch
Heute erleben wir "das wahre Marokko" hautnah – ein Höhepunkt unserer Reise steht auf dem Programm! Am Mittag erreichen wir ein kleines, abseitig gelegenes Berberdorf. Zur Begrüßung genießen wir gemeinsam mit unserer befreundeten Familie den typisch marokkanischen Tee. Die Frau des Hauses bereitet für den Abend ihr traditionelles Couscous zu, das so in keinem Restaurant zu finden ist – allein die Zubereitung des Grießes dauert Stunden und ist faszinierend zu beobachten.
Hassan wird stolz sein Haus und sein Dorf präsentieren, eventuell auch den Friedhof und originale Felszeichnungen. Wir machen einen Spaziergang durch die Gärten und erfahren mehr über die Oasenwirtschaft, die in der ganzen Region noch eine sehr große Bedeutung hat.
Wer möchte, kann noch einen weiteren Tee mit Hassan trinken oder sich im Wohnmobil, das für die Nacht im Dorf steht, etwas ausruhen. Am Abend genießen wir im großen Gästesalon das ausgezeichnete Couscous. Dieser authentische Einblick in das familiäre Leben der Einheimischen wird allen Mitreisenden als besonderes Erlebnis in Erinnerung bleiben.

 

26. Tag: Wüstenstadt Tata
Heute bietet sich an Wochentagen die Möglichkeit die Kinder in der Dorfschule zu besuchen: ein weiterer spannender Einblick in marokkanische Lebensweise. Es wird schwer sein wieder los zu kommen, weil Hassan noch den ein oder anderen Tee zubereiten werden will - so wie immer :)
Am frühen Nachmittag kommen wir auf unserem Campingplatz in Tata an.

27. Tag: Tata
Diese Stadt hat ihren ganz speziellen Charme. Um ihn kennen zu lernen, bleiben wir gemeinsam mit einigen anderen Europäern, die Tata als ihr Winterquartier auserwählt haben, zu weiteren Erkundungen hier. Ein Spaziergang zum heiligen Marabut oder zur "Wasseruhr" bietet sich an.
 
28. Tag: Foum Zguid
Nach einer Etappe durch steppenartige Gebiete, die immer wieder von üppigen Oasen unterbrochen werden, erreichen wir unseren Campingplatz in Foum Zguid. Hier bereiten wir uns innerlich schon auf das nächste Highlight unserer Reise vor, das jetzt nicht mehr weit entfernt liegt: die Wüste!
Die Reisebegleitung kümmert sich um das, was beim gemeinsamen Grillnachmittag auf dem Rost landen wird. Jeder steuert eine Kleinigkeit zur Beilage bei, und so entsteht ein verführerisches Buffet unter Palmen!

 

29. Tag: Foum Zguid
Wir genießen die Abgeschiedenheit und Stille dieses Wüstenortes. Wer möchte kostet heute Abend ein besonderes Couscous, das aus verschiedenen Getreidesorten zubereitet wurde – es wird im festlichen Nomadenzelt serviert.

30. Tag: Zagora
Heute fahren wir nach Zagora, die Stadt am Ende des berühmten Draa-Tals. Der Campingplatz ist sehr schön im Palmenhain angelegt.

 

31. Tag: Zagora
Wer Interesse hat, macht heute einen Ausflug nach Amezrou, einem alten jüdischen Dorf. Mit Führer machen wir uns auf zur Erkundungstour. Besonders sehenswert sind hier die aus Lehm gebaute Moschee und die Antiquitätensammlung mit vielen Alltagsgegenständen zusammengetragen aus den alten Ksars..
Unter unendlich vielen Sternen stimmen wir uns auf das bevorstehende Wüstenabenteuer ein, das uns am nächsten Tag erwartet: Die Vorfreude auf die endlose Weite, die atemberaubenden Dünen und den funkelnden Sternenhimmel der Sahara wächst!
 
32. Tag: M’hamid El Ghizlane - „Tor zur Wüste“
Ein absolutes Highlight der Tour steht auf dem Programm. Wir durchqueren weite Ebenen bevor wir das Tor zur Sahara, M’hamid El Ghizlane, erreichen. Hier wartet auf uns (je nach Wetterbedingungen) ein einzigartiger Platz inmitten von Sanddünen.
Der freie Übernachtungsplatz unterm Sternenzelt ist ideal, um das echte Wüstenfeeling zu erleben. Wir lassen den Abend am Lagerfeuer ausklingen, begleitet von traditioneller Musik, die uns in die Mystik der Sahara eintauchen lässt. Tolle Fotomotive sind hier garantiert, während die Weite der Wüste und der klare Sternenhimmel uns in ihren Bann ziehen...

33. Tag: Sahara-Dünen des Erg Chegaga
Nachdem wir die Wohnmobile auf einem nahegelegenen, familiengeführten Campingplatz abgestellt haben, bietet sich die Möglichkeit, heute eine unvergessliche Tour zu den großen, noch ursprünglichen Dünen des Erg Chegaga zu unternehmen.
Mit dem Geländewagen geht es dabei in die weite Wüste, wo uns spannende Programmpunkte erwarten: Wir besuchen Nomaden, die ihr Brot im glühend-heißen Sand backen, und machen Halt an der "Heiligen Quelle", deren klares Wasser in dieser kargen Umgebung wie ein Wunder erscheint. Der Höhepunkt des Tages ist der Ausritt auf einem Dromedar in die majestätischen Sanddünen – die Karawane hat ihr Ziel erreicht.

34. Tag: Agdz
Wer Interesse hat, kann heute auf dem Weg in Richtung Norden einen Stopp in Tamegrout einlegen. Dort befindet sich eine der ältesten Bibliotheken Marokkos, die beeindruckende Handschriften aus vergangenen Zeiten beherbergt, geschrieben auf Dromedar- und Gazellenleder. Zudem gibt es die Möglichkeit, die alte Lehmkasbah zu besichtigen und die eindrucksvolle Arbeit der alten Töpferei kennenzulernen. Auf unserem Campingplatz in Agdz stehen wir anschließend ruhig und können die Eindrücke des Tages in entspannter Atmosphäre verarbeiten.

35. Tag: Ait Benhaddou
Die heutige Etappe führt uns in Richtung Hohen Atlas, wo uns ergreifende Ausblicke erwarten. Unterwegs durchqueren wir die Teppichstadt Taznakht und besuchen eine der ursprünglichen Kooperativen, in der wir die traditionellen Web- und Knüpftechniken von Frauen des Dorfes gezeigt bekommen.
Unsere Reise führt uns weiter zum Campingplatz am Ksar Aït Benhaddou, einem beeindruckenden Wehrdorf. Die verschachtelten Kasbahs, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen, bezaubern durch den starken Kontrast zwischen dem roten Stampflehm der Gebäude und dem satten Grün der Felder am Fuße des Ortes. Wie so oft in Südmarokko fühlt man sich auch hier wie vor einer Filmkulisse – und diesmal trügt das Gefühl nicht! Viele bekannte Filme wurden hier bereits gedreht.

 

36. Tag: Dades-Schlucht
Wir folgen der „Straße der Kasbahs“ und lassen uns von den faszinierenden Felsformationen der Dades-Schlucht begeistern. Am Nachmittag unternehmen wir eine kleine Wanderung durch die engen Schluchten. Unser heutiger Campingplatz bietet eine herrliche Aussicht auf das Tal, sodass wir den Tag inmitten dieser beeindruckenden Landschaft ausklingen lassen können.

37. Tag + 38. Tag: Todra-Schlucht
Die atemberaubende Todra-Schlucht erreichen wir heute schnell. Die steilen, bis zu 300 Meter hohen Felswände sind ein Paradies für Kletterer, bieten aber auch vom Boden aus faszinierende Ausblicke. Wir übernachten auf einem Campingplatz unter Palmen, wo wir die Ruhe und das sanfte Geplätscher des Todra-Flüsschens genießen können. Ein Spaziergang durch die grünen Gärten direkt hinter dem Campingplatz ist ebenso möglich wie ein kleiner Busausflug weiter hinein in die Schlucht. An den Abenden können wir die sehr gute Küche des Campingplatzes in wundervoller Atmosphäre genießen.
           
39. + 40. Tag: Sahara-Dünen des Erg Chebbi
Auch das zweite Sanddünen-Gebiet Marokkos darf auf unserer Reise nicht fehlen, auch wenn es hier mittlerweile etwas trubeliger zugeht als am Erg Chegaga...
Auf der heutigen Tagesetappe sollte man sich das Museum zur Berberkultur nicht entgehen lassen. Das mehrstöckige Lehmgebäude beherbergt viele alte Schätze und bietet interessante Einblicke in das frühere Nomadenleben in Marokko. Zu Mittag könnten wir in Rissani Halt machen und gemeinsam die Spezialität der Region probieren: Matfouna!
Für die Nacht stehen wir an einem wunderschönen Wüstenhotel - nur wenige Meter entfernt von den Sanddünen. Wer möchte genießt den Sonnenuntergang in den Dünen, wohin uns Dromedare tragen können, oder man erkundet die sandigen Hügel per Quad. Natürlich ist auch hier eine Geländewagenfahrt organisierbar und lohnenswert. Ein gemeinsames Abendessen im Hotel rundet den Aufenthalt ab.

41. Tag: Palmenoasen der Ziz-Schlucht
Unser nächster Halt ist ein Campingplatz, der malerisch in der beeindruckenden Ziz-Schlucht liegt, nicht weit entfernt von den weitläufigen Dattelpalmen-Oasen des Tafilalet. Auf dem Weg dorthin durchqueren wir eines der größten Fossilien-Abbaugebiete. Bei einem Besuch in einer Fossilienschleiferei sehen wir, wie aus rohen Steinblöcken elegante Teller, Schalen und Waschbecken gefertigt werden. Datteln der Region werden auf der Strecke angeboten und in Errachidia kann man sich außerdem mit allem Nötigen versorgen.

42. Tag: Ziz-Schlucht
Vom Campingplatz aus haben wir die Möglichkeit, Wanderungen und Spaziergänge in die Umgebung zu unternehmen. Nach Möglichkeit integrieren wir eine Wanderung, bei der wir Nomaden in ihrem Wohnzelt besuchen und einen Einblick in ihren traditionellen Lebensstil erhalten.

43. Tag: Azrou
Heute setzen wir unsere Reise in die beeindruckenden Bergregionen Marokkos fort. Die Tagesetappe bietet einen faszinierenden Kontrast: Von der Wüsten- und Palmenlandschaft wechseln wir zu den majestätischen Gebirgslandschaften des Hohen und Mittleren Atlas – eine ganz andere Welt. Die Fahrt führt uns durch dichte Zedernwälder und wir haben Gelegenheit, wilde Berberaffen in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten. Unser Treffpunkt ist ein Campingplatz in Azrou.

44. Tag: Fès
Nach kurzer Fahrt erreichen wir heute Fès, die älteste der vier Königsstädte. Vom Campingplatz aus hat man die Möglichkeit schon einmal auf eigene Faust die Stadt zu besuchen, zum Beispiel die Mellah (das Judenviertel) und den Königspalast.

45. Tag: Fès
Am Mittag werden Sie bei einer deutschsprachigen Führung durch die historischen Tore, engen Gassen und prächtigen Karawansereien der Gerberstadt geführt. Unsere Wohnmobile stehen tagsüber sicher und zentral direkt vor der Medina.
Am frühen Abend setzen wir unsere Reise in die Nachbarstadt Meknès fort, wo wir den Tag in einem eleganten Restaurant ausklingen lassen können. Der zentrale Übernachtungsplatz befindet sich in unmittelbarer Nähe, sodass wir den Abend entspannt genießen können.

46. Tag: Meknès
Heute erkunden wir die Königsstadt Meknès, die im Vergleich zu Fès oder Marrakesch bei Touristen weniger bekannt ist. Die faszinierendsten Eindrücke erhält man oft in den Vierteln, die abseits der üblichen „Touristenpfade“ liegen und durch Zufall entdeckt werden.
Wer möchte, kann sich einem Rundgang zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt anschließen, darunter das beeindruckende Mausoleum Moulay Ismaels und das bedeutendste Tor Marokkos, das Bab Mansour. Der Spaziergang führt uns außerdem durch lebendige Einheimischen-Viertel und endet in der großen Markthalle von Meknès, die für ihre hervorragenden Oliven bekannt ist.

47. Tag: Chefchaouen
Das Ende unserer Reise rückt näher, und damit auch die Rückkehr nach Europa. Unser Weg führt uns ins „Blaue Dorf“ Chefchaouen, das wir über das beeindruckende Rif-Gebirge erreichen. Hier, wo die Landschaft bereits heimische Züge annimmt, begeistert Chefchaouens Architektur mit ihrem besonderen Flair, das durch die nahezu vollständig blauen Fassaden der Gebäude geprägt wird.
Vom Campingplatz aus ist die Innenstadt zu Fuß oder mit dem Taxi erreichbar. An unserem letzten gemeinsamen Abend genießen wir noch einmal die köstliche marokkanische Küche in der Medina und besprechen die kommenden Ausreiseformalitäten. Wir werden sicherlich noch viele Geschichten und Eindrücke auszutauschen haben, während wir den Abschluss unserer unvergesslichen Reise feiern...

48. Tag: Überfahrt Chefchaouen – Tanger – Algeciras 
Heute machen wir uns auf den Weg zum Fährhafen Tanger-Med, von wo aus die TourteilnehmerInnen gegen Mittag nach Spanien übersetzen können. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, die Reise individuell fortzusetzen. Für eine spätere Rückreise kann das Ticket problemlos gegen eine kleine Umbuchungsgebühr (25 €) verlängert werden und unser Visum gilt für insgesamt drei Monate.

 

Änderungen vorbehalten